7 Regeln des Employer Branding
Regel No. 1: Allein geht’s nicht
Der Prozess des Employer Brandings ist als andauernder strategischer Prozess zu verstehen. Das müssen alle wollen, vor allem die Geschäftsführung. Definierte Verantwortlichkeiten und Kompetenzen sind Voraussetzung, damit Personal- und Marketingabteilung erfolgreich und zielgerichtet zusammen arbeiten können.
Regel No. 2: Hausaufgaben machen
Es geht darum vorhandene Werte, Stärken, Leistungen und Potenziale zu sammeln und zu bewerten. Tipp: Machen Sie doch mal einen Workshop mit Ihren Mitarbeitern und entwickeln gemeinsame Werte und Visionen.
Regel No. 3: Ehrlich währt am längsten
Aus dem gesammelten Input gilt es das identitätsgebende Arbeitgeber-Profil zu erstellen. Natürlich unter Berücksichtigung Ihrer Produktmarke, denn sie gibt die Leitplanken vor. Aber aufgepasst: Mogeln gilt nicht. Stimmen Ihre Versprechen nicht mit der Realität überein, merken das aktuelle Mitarbeiter sofort – und Bewerber erfahren es bereits im Netz. Beim Positionierungsprozess hilft der neutrale Blick und die Methodenkompetenz eines Beraters von außen.
Regel No. 4: Der Köder muss dem Fisch schmecken
Arbeitgebermarketing heißt, Mitarbeiter und Bewerber als Zielgruppe zu begreifen und das Unternehmen und jeden einzelnen Arbeitsplatz als zu bewerbendes Produkt verstehen.
Regel No. 5: Erst intern, dann extern
Bevor Sie das neu geschaffene (oder überarbeitete) Profil Ihres Unternehmens nach außen tragen, sollten Sie nach innen kommunizieren. Gerade Unternehmenswerte, Haltungen und Visionen müssen erst implementiert und erlebbar gemacht werden. Nur so nutzen Sie die besten Multiplikatoren und Botschafter überhaupt: Ihre Mitarbeiter.
Regel No. 6: Klare Ziele formulieren
Wie ist Ihre Personalbedarfsplanung? Haben Sie konkrete Stellen zu besetzen? Oder haben Sie eine hohe Fluktuationsquote und wollen Ihre Mitarbeiter an das Unternehmen binden? Müssen Sie für Nachwuchs sorgen oder droht Know-how-Verlust weil ganze Führungsmannschaften demnächst in Rente gehen?
Regel No. 7: Offen und flexibel sein für neue Wege
Die Qualität der Bewerber für Ausbildungsplätze nimmt immer mehr ab? Das werden Sie nicht ändern können. Denken Sie über ein eigenes Qualifizierungsprogramm nach oder tun Sie sich mit anderen zusammen. Bilden Sie Netzwerke – je früher desto besser.